John Beloff,
Ph. D. †
(19. 4. 1920 - 1. 6. 2006)
Wir trauern um den Doyen der europäischen Parapsychologie.
Nach einem längeren, mit
großer Geduld ertragenen Krebsleiden ist John Beloff, nicht lange nach seinem 86.
Geburtstag, am Morgen des 1. Juni 2006 sanft eingeschlafen.
Nebst seiner eigenen Forschungstätigkeit – resultierend in zahlreichen Publikationen – hat John Beloff eine nicht hoch
genug einzuschätzende Rolle als (parapsychologischer)
Testamentsvollstrecker des letzten Willens des Schriftstellers Arthur
Koestler bzw. bei der Einrichtung des Koestler-Lehrstuhls für Parapsychologie an der Universität Edinburgh und
bei der Berufung des ersten Lehrstuhlinhabers, des zuletzt noch vor ihm
verstorbenen Prof. Bob Morris (1942 - 2004),
gespielt. Aus dieser „Koestler Parapsychology Unit“ ist
mittlerweile eine ganze Generation jüngerer Parapsychologen
hervorgegangen, die an britischen und anderen Universitäten tätig sind.
John hat sich innerhalb der Parapsychologie selbst im Lager der
„Maximalisten“ eingeordnet, und auch mit seiner Position eines
philosophischen Dualismus, die er mit Vehemenz vertreten hat, hat er eher
einer Minorität angehört.
Noch im Tode nur Gutes wirkend, hat er, was an ihm sterblich war, dem Anatomischen
Institut der Universität
vermacht.
Wir werden ihn nie vergessen!
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Peter Mulacz |